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Drei Biografien, ein Klang: David Orlowsky, in Tübingen geboren und an der Folkwang-Musikhochschule und in Manhattan ausgebildet, gilt mit seinen preisgekrönten Alben als die Klarinettenstimme von Mozart bis Klezmer. Daniel Stelter, Gitarrist ohne festgelegte Schubladen, tourte u. a. mit Al Jarreau und lehrt in Mainz und Frankfurt. Tommy Baldu, einst mit „Six was Nine“ in Stadien unterwegs, heute Groove-Erfinder und Studioproduzent, verbindet Energie und Feinsinn. Ihre Gemeinsamkeit: das Trio als Begegnung dreier Erzähler. Virtuos, offen und elektrisierend. Das Konzertprogramm „Petrichor“ ist eine Art „Duft-Album“. Der Name des Programms bezieht sich auf den Begriff, der den Duft beschreibt, wenn Regen auf trockene Erde fällt. Aus Orlowskys synästhetischem Erleben entstehen elf Stücke, jedes einem Geruch und Ort gewidmet: Lisboa, Magnolia, Sunscreen, Gasoline, Marrakesh oder Circus. Die Musik führt wie ein Film durch Erinnerungen, Freiheitsmomente und Fantasiewelten, oft ruhig, manchmal melancholisch, dabei tröstend und intensiv. Klangfarben werden zu Duftnoten, Worte hören dort auf, wo das Kopfkino beginnt.